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Digitalisierungsförderungen optimal ausschöpfen!

Die Bedeutung der Digitalisierung ist offensichtlich, schwieriger ist es die richtigen Maßnahmen in einer passenden Dimension zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Fragen zur Struktur und aktuellen Geschäftsprozessen, Wachstum des Unternehmens, mittel- und langfristige Geschäftsziele spielen hier ebenso eine wichtige Rolle, wie Branchen-Spezifika.

Oft sind es dann die Kosten, die die Entscheidungen verzögern. Hier setzen die bundesweiten und Bundesländer-Förderungen an, die wir uns für Salzburg, Oberösterreich und Bayern im Detail angesehen haben.

Ob und in welchem Umfang diese gefördert werden, finden Sie hier kurz beschrieben. Natürlich sind wir gerne von Anfang an dabei und unterstützen Sie bei all den Fragen rund um die Planung, Beratung, Förderung und Umsetzung Ihrer Projekte.

KMU.DIGITAL

Dieses Programm soll den Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen in ganz Österreich schaffen, Digitalisierungsprojekte zu konzipieren, umzusetzen und in den Markt einzuführen. Gefördert werden die individuelle Beratung und Finanzierung der Digitalisierungsprojekte.

Am Beginn steht das Modul „Beratung“:  Dieses besteht aus „Status- und Potenzialanalysen“ sowie „Strategieberatung“, die nicht nur einzeln, sondern auch in Kombination von mehreren Beratungstools gefördert werden.

Status- und Potentialanalysen – max. € 400,- pro Tool:

  • Statusanalyse E-Commerce, Online-Marketing & Social Media
  • Statusanalyse IT- und Cyber-Security
  • Potentialanalyse Geschäftsmodelle und Prozesse inkl. Ressourcenoptimierung

Die Strategieberatung (max. € 1.000,- pro Tool) umfasst im Grunde die gleichen Bereiche wie die Status- und Potentialanalysen, nur kommt hier noch der Bereich „Digitale Verwaltung“ hinzu.

Die Gesamtförderung für eine Kombination mehrerer Beratungstools beträgt max. € 3.000,- pro Unternehmen.

Ist die Beratung abgeschlossen und es kommt zur Umsetzung, so kann auch hier eine Förderung beantragt werden. Mit dieser Förderung wird die Finanzierung von Neuinvestitionen in die Digitalisierungsprojekte unterstützt. 

Die Umsetzungsförderung umfasst wieder alle vier Tools (s. Beratung) und beträgt max. € 6.000,-.

 

Salzburg.Digital

In Salzburg wurde die Förderaktion „Digitalisierungsoffensive für die Salzburger Wirtschaft, Unternehmen 4.0“ – kurz „Salzburg.Digital“ – neu aufgelegt und gilt derzeit für Anträge bis Ende 2025.

Im Fokus stehen Projekte zur Entwicklung, Einführung oder Verbesserung von Prozessen, Technologien, Verfahren und Geschäftsmodellen, mit der damit beabsichtigten Datennutzung und -integration.

Die Aktion umfasst drei Fördermaßnahmen:

  • Digi-Security – bis zu 30% der förderbaren Gesamtkosten – von € 9.000,-
    Bedarfs-/Mängelbehebung und Umsetzung im Bereich Cyber-Security und IT-Sicherheitsmaßnahmen, welche individuell auf das Unternehmen abgestimmt sind.

  • Digi-Invest – bis zu 30% der förderbaren Gesamtkosten – von € 36.000,-
    Umsetzungsprojekte mit einem höheren Innovations- und Investitionsumfang, Konzeptionierung und Umsetzung von Industrie-Projekten mit einem höheren Anschaffungs-, Entwicklungs- und Technologie-Kostenanteil

  • Salzburger Digi-Bonus – bis zu 10% der förderbaren Gesamtkosten – von € 1 Mio.
    Umsetzung größerer Investitionsprojekte, die im Rahmen des ERP-Programms förderbar sind und u.a. die vertikale und horizontale Datenintegration ermöglichen. Dabei müssen mind. 30% der förderbaren Gesamtkosten digitalisierungsrelevant sein.

 

DIGITAL STARTER 24

Für oberösterreichische Klein- und Mittelbetriebe gab es die Möglichkeit den „DIGITAL STARTER 24“ zu beantragen. Allerdings ist dieser aufgrund des enormen Zulaufs für 2024 schon ausgeschöpft und es können derzeit keine Anträge gestellt werden. 

Das heißt nicht, dass sich das in naher Zukunft nicht wieder ändern kann. Wir werden dieses Programm natürlich im Blick behalten.

Digitalbonus.Bayern

Im angrenzenden Bayern werden kleine Unternehmen mit dem „Digitalbonus.Bayern“ gefördert. 

Welche Voraussetzungen die Betriebe für das Förderprogramm erfüllen müssen, können Sie hier nachlesen.

Zudem gibt es zwei Förderbereiche, für die ein Kleinunternehmen die Förderung beantragen kann.

  • Digitalisierung
    Ausgaben für Leistungen externer Anbieter inkl. IKT-Software für die Umsetzung der Maßnahme, Roboter-Hardware, Beratung und Schulung

  • IT-Sicherheit
    Hardware, wie z.B. Firewall, Datensicherungs- und Netzwerksicherheitskomponenten und die zur Umsetzung notwendige Software

Auch bei der Kostenübernahme kann zwischen zwei Möglichkeiten gewählt werden, je nach Digitalisierungsumfang bzw. -kosten.

  • Digitalbonus Standard – bis zu € 7.500,-
    Optimierung von Unternehmensprozessen, durchgängige digitale Branchenlösungen, Lizenzkauf einer bereits verfügbaren Software bzw. vergleichbare Individualprogrammierung, Plattform- und Portallösungen, Softwarelösungen für Unternehmensprozesse zur Kundengewinnung

  • Digitalbonus Plus – bis zu € 30.000,-
    Hier ist eine detaillierte Beschreibung des besonderen Innovationsgehalts notwendig.
    Projekte mit Schwerpunkt KI, intelligente Datenanalyse, intelligente Robotik, moderne Simulationsmethoden und digitale Zwillinge

Während der gesamten Laufzeit des Förderprogramms (geplant bis Ende 2027) darf ein Betrieb nur je einen Antrag je Förderbereich stellen.

 

Fazit

Die nächsten Wochen – das sogenannte „Sommerloch“ – eignen sich vielleicht sehr gut, Ideen zu digitalen Maßnahmen zu entwickeln. Und natürlich gilt es im Detail zu prüfen, welche Förderungen für die jeweiligen Projekte ausgeschöpft werden können.

Wie schon angemerkt: wir begleiten und unterstützen Sie gerne auf diesem Weg.

 

 

 

Ihr Ansprechpartner bei uns:
Michael Gebhart