Anfrage

Anfrage

Matomo – Eine Alternative zu Google Analytics?

Gerade in diesen Zeiten müssen sich die Unternehmen genauer mit der DSVGO auseinander setzen. Und damit auch mit dem Datenanalyse-Tool für die eigene Unternehmenswebsite. Denn wer sich z.B. die Opt-In-Pflicht ersparen, aber trotzdem genaue Datenanalysen durchführen möchte, kann seine Daten nicht mit Google Analytics analysieren und muss sich ein anderes Tool suchen.
Wir möchten Ihnen ein solches vorstellen: Matomo.

Viele unserer Kunden arbeiten schon damit und in Hinblick auf den Datenschutz und der DSGVO ist das auch gut so. Nun stellt sich die Frage: Wieso?
Das ist ganz einfach erklärt: Bei Matomo haben Sie selbst die vollständige Kontrolle über Ihre Tracking-Daten. Keine Sorge, wir erklären noch, wie das gemeint ist.
Abgesehen von der Datenkontrolle können Sie Matomo auch, ohne größeren Aufwand, ohne Third Party Cookies betreiben und diese Open-Source-Software ist vollkommen kostenlos. Noch dazu kommt eine übersichtliche Oberfläche und Matomo wird seltener von Adblockern blockiert als andere Webanalyse-Tools.

Matomo und der Datenschutz

Das Analysetool kann direkt auf Ihren eigenen Server installiert werden und sämtliche Tracking-Anfragen dorthin senden. Somit stellen Sie sicher, dass die Daten nicht an Dritte weitergeleitet und verwendet werden. Das erleichtert Ihnen u. a. die Datenschutzerklärung und kann Sie, sofern nicht andere Third Party Cookies oder externe Daten auf der Website geladen werden, sogar von der Opt-In-Pflicht befreien. Da Matomo auf dem eigenen Server läuft, resultiert daraus auch eine große Rechtssicherheit. Außerdem verpflichtet sich Matomo selbst, die persönlichen Daten aller Nutzer zu schützen. Hierzu verwendet es drei Sicherheitsmaßnahmen. Es gibt eine individuelle Maskierung der IP-Adressen, d.h. die IP-Adresse jedes Nutzers wird anonymisiert und so wird die Einhaltung der strengen europäischen Datenschutzrichtlinien gewährleistet. Zweitens gibt es anonymisierende Cookies. Es werden in einem Cookie von Drittanbietern keine Informationen gespeichert, die zu einem Nutzer zurückverfolgt werden können. Und zu guter Letzt speichert Matomo die Referrer-URL für Besuche auf andere Websites nicht.

Es gibt, wie oben schon angeführt, noch viele weitere Vorteile und Matomo stellt auch noch praktische und teilweise kostenfreie Erweiterungen zur Verfügung. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, buchen Sie einfach ein kostenfreies Beratungsgespräch.

Matomo in der Praxis

Die Oberfläche des Tools ist einfach und aufgeräumt gehalten, so dass man sich leicht zurechtfindet. Zusätzlich kann man die Elemente noch benutzerdefiniert anordnen und Elemente hinzufügen oder löschen, somit erhält man ein übersichtliches für sich passendes Dashboard.
Wenn man tiefer in die erhobenen Daten eintauchen möchte, verwendet man die Navigationselemente im linken Bereich. Die Analysen sind thematisch sortiert und je nach Analyse bietet Matomo verschiedene Darstellungs-, Filter- und Exportfunktionen an. Weitere Einstellungen kann man über das Zahnrad in der oberen rechten Ecke einstellen und die Segmente und Zeiträume über das Dropdown-Menü oben mittig. 

Natürlich ist eine gute Oberfläche nicht alles. Wichtig sind die Daten, die gesammelt und ausgelesen werden. Hier punktet Matomo mit wertvollen extra Funktionen, wie z. B. den echten nutzerzentrierten Report und der Current Visits Funktion. Dadurch können u. a. folgende Informationen gewonnen werden:

  • Verhalten bestimmter User oder Besuchergruppen auf der Website
  • Bewegungs-Muster der Besucher(gruppen) auf der Website
  • Beliebte Informationen, Services oder Produkte auf der Website
  • Identifikation der Schnittstellen, an der Besucher abspringen bzw. kaufen
  • Information über die Zeiten, an denen die Nutzer die Website aufrufen
  • Alles gut und schön, aber was macht man mit den ganzen gesammelten Daten?

Die Analyse auswerten

Grundsätzlich macht eine Auswertung nur Sinn, wenn man Daten gegenüberstellt, am besten die gleichen Daten vom gleichen Zeitraum, z. B. die Zugriffe vom März diesen Jahre mit den Zugriffen vom März letzten Jahres. Oder man erstellt sich einen Bericht, in dem man wöchentlich oder monatlich die wichtigsten Daten notiert, so dass man die Veränderungen sieht und dementsprechend reagieren kann. Wir helfen Ihnen gerne bei Ihren KPI-Reporten, buchen Sie einfach ein Beratungsgespräch.
Alles gut und schön, aber was bedeuten nun die einzelnen Daten? Auf was muss ich achten und wie reagiere ich auf Veränderungen im Verhalten meiner Websitebesucher?
Nun, dass kommt auf das Ziel der Website an, also darauf, ob ich etwas Verkaufe, Neukunden gewinnen oder einfach nur Informationen verbreiten möchte.
Wie Sie erahnen können, ist das Thema sehr komplex und man könnte seitenweise darüber schreiben, daher hier nur ein kleiner Überblick über die wichtigsten Berichte.

  • Besucher-Übersicht: Hier sieht man die Entwicklung der Besucherzahlen und kann auch sehen, welchen Informationen und Kampagnen am besten angenommen werden.
  • Verhalten der Einstiegsseiten: Dieses gibt Auskunft über die Seiten der Website, die die Besucher als erstes aufgerufen haben, so genannte „Landingpages“.
  • Besucherquellen: Hier kann man verfolgen, woher die Besucher kommen (z.B. Social Media, verweisende Website, Suchmaschinen, direkter Einstieg) und herauslesen, wie wertvoll welche Quelle ist.
  • Verhalten der Seiten bzw. Seitentitel: Welche Seiten sind besonders beliebt und werden wirklich gelesen? Das erfährt man in diesem Bericht.
  • Ausstiegsseiten: Das sind die Seiten, auf denen die Nutzer den Besuch beendet haben. Wenn die Ausstiegsseiten hauptsächlich Inhaltsseiten sind, wäre es sinnvoll den Inhalt noch einmal gründlich zu überdenken.
  • Kampagnen: Diese sind nur insofern wichtig, wenn man kostenpflichtige Werbekanäle (z.B. Google, Facebook, etc.) benutzt, um zu sehen, wie erfolgreich sie sind.

Zusätzlich kann man bei diesem Analysetool auch gut den Unterschied zwischen den Usern, die dem Datenschutz zustimmen und denen, die ihn nicht akzeptieren, herauslesen.

Sie sehen also, Matomo ist eine Konkurrenz zu Google Analytics, gerade in Bezug auf den Datenschutz. Man kann Matomo aber auch als zusätzliches Tool verwenden. Denn wenn einem nur  Google Analytics-Zahlen zur Verfügung stehen, trifft man Entscheidungen auf Grund falscher Zahlen, da Analytics nicht alle User trackt. Wenn man also beide Tools verwendet und somit wirklich alle relevanten Zahlen vorliegen hat, kann man die bestmöglichen Entscheidungen für seine Website treffen. Wir helfen Ihnen gerne.